Im Falle einer Notlage sind wir bereit.
Von Katastrophen und Notlagen ist das Leimental zum Glück selten betroffen, im Ereignisfall ist rasche Hilfe und die Koordination der Einsatzkräfte jedoch zentral. Der Zivilschutz und der Regionale Krisenstab stellen diese sicher, in enger Zusammenarbeit mit den Kantonalen Krisenstäben Baselland und Solothurn.
Mögliche Gefahren
Das Einsatzgebiet Leimental hat wenig Industrie, entsprechend unterstehen nur zwei Betriebe der Störfallverordnung (GABA, Kläranlage Therwil). Sensible Anlagen sind aber etwa das Kantonsspital Bruderholz und das Unterwerk Froloo. Ausserdem finden sich hier wichtige Kulturgüter wie das Kloster Mariastein oder das Schloss Bottmingen. Und das Leimental liegt in der Flugschneise des EuroAirport.
Vor allem: Die Risiko- und Gefahrenanalyse Stand 2025 umfasst 23 mögliche Szenarien, wie zum Beispiel: längerer Stromausfall (Blackout), Tierseuche, Pandemie, Flüchtlingswelle etc.
Die Liste möglicher Ereignisse ist lang, daher gilt es, bereit zu sein.
Bikantonales Einsatzgebiet
Eine Besonderheit ist, dass das Einsatzgebiet Leimental über zwei Kantone hinweg und von der sehr kleinen Ortschaft Burg im Leimental bis hin zum städtischen Binningen reicht.
Politische Verantwortung
Das politisch verantwortliche Organ ist die Kommission für den Verband Bevölkerungs- und Zivilschutz Leimental (VBZL). In ihr sind die Gemeinderäte der zwölf beteiligten Gemeinden mit je einem Mitglied vertreten. Zivilschutz und Regionaler Krisenstab rapportieren der Kommission. Sie trifft bei Ereignissen auch die Finanzentscheide.
Politische Vertretung im VBZL
VBZL Namens Und Funktionsliste.pdf

Gesetzliche Grundlagen
Gesetz über den Bevölkerungsschutz im Kanton Basel-Landschaft
Verordnung zum Bevölkerungsschutzgesetz im Kanton Basel-Landschaft
Gesetz über den Bevölkerungsschutz Kanton Solothurn
Statuten VBZL (in Überarbeitung)