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Regionaler Krisenstab

Der Regionale Krisenstab (RKS) Leimental kommt bei Katastrophen, Notlagen und schweren Mangellagen zum Einsatz. Dann übernimmt er die Koordination der Einsatzkräfte (Zivilschutz, Polizei, Feuerwehr etc.) und die Steuerung aller notwendigen regionalen Massnahmen, um die Bevölkerung zu schützen, weitere Schäden zu minimieren und eine rasche Rückkehr zur Normalität zu gewährleisten. Die Resilienz einer Region in Krisenzeiten soll langfristig gestärkt werden.

Bei Grossereignissen im Einsatz

Ist der Kantonale Krisenstab – je nach betroffenen Gemeinden von Basel-Landschaft oder Solothurn – mit einem Schadenplatzkommando vor Ort, so führt der RKS dessen Weisungen aus.

Bei alltäglichen Einsätzen der Partnerorganisationen kann der RKS auf Anfrage einbezogen werden.

Im Bereich der Vorsorge richtet sich der RKS Leimental nach der Gefahren- und Risikoanalyse für das Leimental aus, basierend auf der Risikoanalyse der Kantone Baselland und Solothurn, sowie der Naturgefahrenkarte des Bundes.

Team

Der RKS Leimental besteht aus einem Team von rund zwanzig Milizangehörigen, die breite Erfahrung im Zivilschutz, in den Blaulichtorganisationen, in den Bereichen Technische Dienste, Logistik und Telematik sowie den Gemeindeverwaltungen und in der Kommunikation mitbringen. Im Ereignisfall arbeitet der RKS vom Kommandoposten Oberwil aus, mit zusätzlicher personeller Unterstützung des Zivilschutzes.

Hauptaufgaben des RKS

1. Lagebeurteilung und Informationsmanagement

  • Kontinuierliche Lageerfassung: Der RKS sammelt, bewertet und analysiert fortlaufend alle relevanten Informationen zur aktuellen Krisenlage aus verschiedenen Quellen (z.B. Blaulichtorganisationen, Wetterdienste, Behörden, weitere Partnerorganisationen).

  • Informationsaustausch: Sicherstellung eines reibungslosen Informationsflusses zwischen allen beteiligten Akteuren auf regionaler und kantonaler Ebene.

  • Prognose und Szenarien-Entwicklung: Auf Basis der gesammelten Daten werden mögliche Entwicklungen und Szenarien abgeleitet, um proaktiv Massnahmen planen zu können.

2. Koordination und Ressourcenmanagement 

  • Einsatzkoordination: Der RKS koordiniert und unterstützt die Aktivitäten der regionalen Einsatzkräfte und Organisationen im Einsatzgebiet (Feuerwehr, Polizei, Sanität, Zivilschutz, technische Betriebe etc.).

  • Ressourcenplanung und -verteilung: Er koordiniert für die betroffenen den Gemeinden und Einsatzorganisationen  und stellt die Anforderungen von überregionaler oder kantonaler Unterstützung bei Bedarf sicher.

3.  Kommunikation und Medienarbeit 

  • Krisenkommunikation: Der RKS ist für eine konsistente, transparente und zeitnahe Kommunikation mit der Bevölkerung und den Medien verantwortlich. Dies umfasst Warnungen, Verhaltensanweisungen und regelmässige Lageupdates auf Stufe Region.

  • Medienarbeit: Beantwortung von Medienanfragen und Organisation von Pressekonferenzen in Absprache mit den übergeordneten Stellen.

4.  Planung und Massnahmenumsetzung

  • Massnahmenplanung: Entwicklung und Beschlussfassung von Sofort- und Folgemassnahmen zur Bewältigung der Krisensituation (z.B. Evakuierungen, Sperrungen, Notunterkünfte).

  • Priorisierung: Festlegung von Prioritäten bei der Umsetzung von Massnahmen angesichts knapper Ressourcen oder komplexer Lagen.

  • Überwachung und Anpassung: Laufende Überprüfung der Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen und deren Anpassung bei sich ändernder Lage.

5. Unterstützung und Wiederherstellung 

  • Unterstützung der Bevölkerung: Organisation von Hilfeleistungen für betroffene Personen, Organisationen und Gemeinden (z.B. Notversorgung).

  • Wiederherstellung: Planung und Koordination der ersten Schritte zur Wiederherstellung der kritischen Infrastruktur und zur Rückkehr zum Normalbetrieb nach Abklingen der akuten Krise.

  • Dokumentation und Auswertung: Erfassung aller relevanten Ereignisse und Massnahmen zur späteren Analyse und für mögliche juristische Aufarbeitung sowie zur Verbesserung künftiger Krisenbewältigungsprozesse.

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